Viele Auszubildende und Mitarbeiter entscheiden sehr schnell darüber, ob sie im Unternehmen bleiben oder eine neue Stelle suchen möchten. Gut jeder dritte Betrieb hat bereits schon einmal am ersten Arbeitstag eines neuen Team-Mitglieds die Kündigung erhalten. Daher lohnt es, sich vorab Gedanken darüber zu machen, wie Beschäftigte möglichst früh in das Unternehmen und die Belegschaft integriert werden können.
Für Mitarbeiter mit Zuwanderungs- und Fluchterfahrung gilt das einmal mehr, denn für sie können das neue Arbeitsumfeld und sprachliche Barrieren besondere Herausforderungen darstellen. Das bei der DIHK Service GmbH angesiedelte Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge hat zahlreiche, hilfreiche Hinweise aus dem Praxisalltag seiner Mitgliedsunternehmen in einer Publikation zusammengestellt. Darin wird geschildert, wie die Betriebe ihre neuen Beschäftigten begrüßen und in den ersten Monaten ihrer Tätigkeit begleiten können. Die praktischen Tipps reichen vom Willkommenspaket über einen virtuellen Betriebsrundgang vor dem ersten Arbeitstag über Einarbeitungs- und Feedback-Gespräche zu Beginn bis hin zur Etablierung guter Kommunikationsprozesse am Ende der Probezeit. Zudem enthält die Veröffentlichung Checklisten sowie Erfahrungsberichte von Unternehmen und Beschäftigten mit Zuwanderungsgeschichte.